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abe pazos
a life cycle
a life cycle ist ein lebendiges gemälde, in dem sich künstlichen organismen ständig weiter entwickeln. entworfen im rahmen des stipendiums modul d – neu start kultur 2022. computer, software, 65″ 4k vertikaldisplay.
aus der ferne betrachtet erinnert es an ein standbild. in der nähe erkennt man, dass es sich tatsächlich um ein faszinierendes, sich entwickelndes wesen handelt, das uns in seinen bann zieht.
über abe pazos
abe pazos solatie ist künstler und kreativer programmierer. er entwirft unbewegte und bewegte bilder, töne und interaktive erlebnisse. software ist sein haupt-medium. abe pazos schreibt computerprogramme, die bilder und ton erzeugen. die kunstwerke können verschiedene formen annehmen, wie drucke oder in echtzeit generierte bilder – der prozess aber bleibt derselbe. seine arbeiten basieren auf mathematik und logik. inspiration ist die natur, ihre farben, bewegungen und formen.
seine kunst basiert auf wiederholung, beobachtung und zufälligen möglichkeiten. ausgangspunkt ist das geschriebene programm. das programm produziert sicht- und hörbares. dieses überlässt der künstler der organischen entwicklung. in einer feedback-schleife ändert der künstler auf grundlage dessen, was ihm vom programm mitgeteilt wird, den code. dieser prozess wird öfter wiederholt, der ausgang ist offen. privatsphäre ist dem künstler sehr wichtig, daher verwendet er gnu/linux und hunderte von freien open-source-tools für seine kreative arbeit.
«die inspiration kommt von allem, was mich umgibt. ich beobachte und erfasse muster, formen, texturen und verhaltensweisen. ich denke an die regeln, die zu ihrer existenz geführt haben, und ich imitiere, remixe und verändere diese regeln. was würde passieren, wenn… ist mein wichtigstes werkzeug.»
«der code ermöglicht es mir, die dinge zu sehen, die ich mir vorstelle, töne zu sehen, filme zu lesen. er dient als computergestützte synästhesie, indem er mir erlaubt, eine art von medien in eine andere art zu verwandeln.»
«ich lerne etwas über unsere welt, indem ich neue welten erschaffe.» (abe pazos solatie)